
Unter Epilation versteht man Verfahren zur Entfernung von Körperhaaren , wobei das Haar mitsamt der Haarwurzel entfernt wird. Im Unterschied zur Epilation bezeichnet Depilation die Entfernung nur des sichtbaren Teils der Haare, meist durch Rasur oder chemische Mittel
Die Epilation gliedert sich in dauerhafte Verfahren, bei denen die Haarwurzel zerstört wird, und in nicht-dauerhafte Verfahren, bei denen das Haar nur ausgerissen wird, ohne die Haarwurzel zu zerstören, und nach einiger Zeit – allerdings erst nach einer längeren Zeitspanne als bei der Depilation – wieder nachwächst.
Je nach kulturellem Umfeld gilt die Depilation oder Epilation bestimmter Körperteile oder -bereiche als Teil der normalen Körperpflege
Die Epilation gliedert sich in dauerhafte Verfahren, bei denen die Haarwurzel zerstört wird, und in nicht-dauerhafte Verfahren, bei denen das Haar nur ausgerissen wird, ohne die Haarwurzel zu zerstören, und nach einiger Zeit – allerdings erst nach einer längeren Zeitspanne als bei der Depilation – wieder nachwächst.
Je nach kulturellem Umfeld gilt die Depilation oder Epilation bestimmter Körperteile oder -bereiche als Teil der normalen Körperpflege
Nach jahrelangem Herumprobieren mit den unterschiedlichsten Verfahren bin ich nun doch wieder bei der guten alten Pinzette gelandet.“ So beschreibt eine test-Leserin ihre Erfahrungen mit den gängigen Enthaarungsmethoden, also mit Laser, Blitzlampe und Nadelepilation. Mit ihrem Frust ist sie nicht allein. Auch andere Leserinnen, die auf unsere Umfrage im Novemberheft antworteten, suchen nach einem Weg, der sie endgültig von störenden Härchen – besonders im Gesicht – befreit.
Alle waren bereit, viel Geld für ein glattes, haarfreies Gesicht auszugeben. Denn die Krankenkassen zahlen höchstens in Einzelfällen, zum Beispiel bei Transsexualität oder bei Hirsutismus (übermäßiger Haarwuchs). Etwa jede sechste Frau hat über der Oberlippe mehr oder weniger verstärkten Haarwuchs, oft auch noch im Kinnbereich. Viele empfinden das als psychisch stark belastend und suchen nach Wegen, sich ein für allemal von diesem Kummer zu befreien. Oft landen sie dann – angezogen von entsprechenden Werbeslogans – in Arztpraxen, Kosmetikstudios oder bei Friseuren, die mithilfe von Strom oder Licht „permanente“ Haarentfernung versprechen.
Nadelepilation: Wirksam
Laser: Eine Schutzbrille muss sein – bei jeder Enthaarung, die mit Licht arbeitet.
Bei diesem Verfahren, auch Elektroepilation genannt, wird eine hauchdünne, sterile Nadel möglichst weit in den Haarkanal (Follikel) eingeführt und dann kurz unter Strom gesetzt. Das soll die Haarwurzel für immer zerstören. Die Elektroepilation ist zeitaufwendig, da jedes einzelne Haar „gestochen“ werden muss. Sie kann auch schmerzhaft sein. Rötungen oder vorübergehende Schwellungen gehören zu den „normalen“ Nebenwirkungen. Andererseits ist die Nadelepilation das einzige Verfahren, das Haare wirklich dauerhaft, also für immer entfernen kann. Und zwar jedes Haar, egal ob dunkel oder hell. Auch gebräunte Haut ist – anders als beim Laser – problemlos zu behandeln.
Ein Problem gibt es allerdings: das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der behandelnden „Fachkraft“, auch Elektrologistin genannt. Denn – anders als zum Beispiel in den USA – kann in Deutschland jeder mit der Arbeit am Kunden beginnen, wenn er denn ein Epilationsgerät besitzt. Eine geregelte Ausbildung wird bislang nicht verlangt. Doch in ungeübter Hand kann die Nadelepilation zur Tortur werden. Abgesehen von Schmerzen bei der Behandlung und einer geringen Erfolgsquote, kann „das Opfer“ anschließend wie ein Streuselkuchen aussehen. Entzündungen und bleibende Narben sind mögliche Folgen.
Doch wie findet man eine Fachkraft? Am besten ist es, auf die Erfahrungen bereits Epilierter zu hören. Auch der Fachverband Elektrologie kann weiterhelfen. Eine kenntnisreiche Elektrologistin wird jedenfalls nie gleich drauflos „pieksen“, sondern erst einmal ein intensives Beratungsgespräch inklusive Testbehandlung anbieten.
Wer sich für die Nadelepilation entscheidet, zahlt pro Stunde zwischen 60 und 120 Euro, wobei erfahrene Kräfte – abhängig auch vom zu epilierenden Körperteil – mehrere Hundert Haare pro Stunde entfernen können. Eine Sitzung reicht aber nicht. Mit drei oder vier Behandlungen, manchmal auch mehr, ist zu rechnen. Haare lassen sich nämlich generell nur in der Wachstumsphase dauerhaft entfernen. Außerdem müssen sie bereits aus dem Haarkanal herausgewachsen und auf der Haut sichtbar sein. Diese Einschränkung gilt übrigens auch für die anderen Methoden, die zur permanenten Haarentfernung angeboten werden, also für die Photoepilation mit Laser oder Blitzlampe. Es sind nie alle störenden Haare auf einmal endgültig zu entfernen.
Laserstrahl: Nur bei dunklen Haaren
Alle waren bereit, viel Geld für ein glattes, haarfreies Gesicht auszugeben. Denn die Krankenkassen zahlen höchstens in Einzelfällen, zum Beispiel bei Transsexualität oder bei Hirsutismus (übermäßiger Haarwuchs). Etwa jede sechste Frau hat über der Oberlippe mehr oder weniger verstärkten Haarwuchs, oft auch noch im Kinnbereich. Viele empfinden das als psychisch stark belastend und suchen nach Wegen, sich ein für allemal von diesem Kummer zu befreien. Oft landen sie dann – angezogen von entsprechenden Werbeslogans – in Arztpraxen, Kosmetikstudios oder bei Friseuren, die mithilfe von Strom oder Licht „permanente“ Haarentfernung versprechen.
Nadelepilation: Wirksam
Laser: Eine Schutzbrille muss sein – bei jeder Enthaarung, die mit Licht arbeitet.
Bei diesem Verfahren, auch Elektroepilation genannt, wird eine hauchdünne, sterile Nadel möglichst weit in den Haarkanal (Follikel) eingeführt und dann kurz unter Strom gesetzt. Das soll die Haarwurzel für immer zerstören. Die Elektroepilation ist zeitaufwendig, da jedes einzelne Haar „gestochen“ werden muss. Sie kann auch schmerzhaft sein. Rötungen oder vorübergehende Schwellungen gehören zu den „normalen“ Nebenwirkungen. Andererseits ist die Nadelepilation das einzige Verfahren, das Haare wirklich dauerhaft, also für immer entfernen kann. Und zwar jedes Haar, egal ob dunkel oder hell. Auch gebräunte Haut ist – anders als beim Laser – problemlos zu behandeln.
Ein Problem gibt es allerdings: das handwerkliche Geschick und die Erfahrung der behandelnden „Fachkraft“, auch Elektrologistin genannt. Denn – anders als zum Beispiel in den USA – kann in Deutschland jeder mit der Arbeit am Kunden beginnen, wenn er denn ein Epilationsgerät besitzt. Eine geregelte Ausbildung wird bislang nicht verlangt. Doch in ungeübter Hand kann die Nadelepilation zur Tortur werden. Abgesehen von Schmerzen bei der Behandlung und einer geringen Erfolgsquote, kann „das Opfer“ anschließend wie ein Streuselkuchen aussehen. Entzündungen und bleibende Narben sind mögliche Folgen.
Doch wie findet man eine Fachkraft? Am besten ist es, auf die Erfahrungen bereits Epilierter zu hören. Auch der Fachverband Elektrologie kann weiterhelfen. Eine kenntnisreiche Elektrologistin wird jedenfalls nie gleich drauflos „pieksen“, sondern erst einmal ein intensives Beratungsgespräch inklusive Testbehandlung anbieten.
Wer sich für die Nadelepilation entscheidet, zahlt pro Stunde zwischen 60 und 120 Euro, wobei erfahrene Kräfte – abhängig auch vom zu epilierenden Körperteil – mehrere Hundert Haare pro Stunde entfernen können. Eine Sitzung reicht aber nicht. Mit drei oder vier Behandlungen, manchmal auch mehr, ist zu rechnen. Haare lassen sich nämlich generell nur in der Wachstumsphase dauerhaft entfernen. Außerdem müssen sie bereits aus dem Haarkanal herausgewachsen und auf der Haut sichtbar sein. Diese Einschränkung gilt übrigens auch für die anderen Methoden, die zur permanenten Haarentfernung angeboten werden, also für die Photoepilation mit Laser oder Blitzlampe. Es sind nie alle störenden Haare auf einmal endgültig zu entfernen.
Laserstrahl: Nur bei dunklen Haaren
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